Ron<p>**Zum Welttag des Buches hat meine Lieblingsseite heise.de mal wieder einen Artikel gebracht, dem ich in weiten Teilen widersprechen muss:**</p><p>👉 <a href="https://www.heise.de/news/Zum-Welttag-des-Buches-Mensch-oder-KI-wer-schreibt-morgen-unsere-Buecher-10357313.html" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">heise.de/news/Zum-Welttag-des-</span><span class="invisible">Buches-Mensch-oder-KI-wer-schreibt-morgen-unsere-Buecher-10357313.html</span></a></p><p>Zitat:<br>**„Was passiert mit der Kreativität, wenn KI-Programme wie ChatGPT oder Claude statt Personen schreiben? Kann eine KI wirklich verstehen, was Kinder bewegt oder ein Buch unvergesslich macht? Experten und Autoren bezweifeln das – und warnen vor einem kulturellen Kurzschluss in der Literatur.“**</p><p>Schon hier geht’s in die völlig falsche Richtung. Wann endlich begreift man, dass KI ein *Werkzeug* ist? Früher schrieb man mit der Hand, dann kam die Schreibmaschine, dann der Texteditor – und jetzt eben KI. Es ist einfach das nächste Level.<br>Mir hilft KI vor allem dabei, meine Geduld zu schonen. Ich hasse es, Texte, die ich aus dem Bauch heraus schreibe, fünfmal umzuformulieren, bloß um niemandem auf die Füße zu treten. Dabei geht das, was ich eigentlich sagen wollte, regelmäßig flöten. Der erste Impuls ist oft der ehrlichste. Und genau den lasse ich von einer KI aufpolieren: „Bitte höflich bleiben, aber verwässere nicht, bleib ironisch bis sarkastisch“ – fertig ist ein Text, der meine Gedanken transportiert, aber stilistisch nicht an meinen Schwächen scheitert.</p><p>Zitat:<br>**„Kinderbücher, zumindest die mit einem literarischen Anspruch, folgen keinem Schema. Sie leben von der Überraschung, vom Witz, von der Wärme“, sagt Kinderbuchautorin Margit Auer der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Dass „Geschichten mit Seele“ in Zukunft ein Computer ausspucken soll, sieht sie kritisch: „Klar, KI kann eine nette Geschichte schreiben. Aber diese Geschichte wird austauschbar sein.“**</p><p>Frau Auer, Margit, da liegst du nur halb daneben. Ja, wer glaubt, mit zwei Wortgruppen eine geniale Geschichte aus der KI zu quetschen, der hat’s schlicht nicht verstanden. Ohne kreative Idee geht gar nichts – weder bei Mensch noch Maschine. Aber seien wir ehrlich: Auch du nutzt Lektorat, Korrektorat, Testleser. Warum also nicht auch KI als zusätzliches Tool? Was zählt, ist das Ergebnis, nicht der Weg dorthin.</p><p>Zitat:<br>**Für „Tintenherz“-Autorin Cornelia Funke ist es alarmierend, dass immer mehr Verlage KI für die Buchgestaltung verwenden. In einem ihrer Instagram-Beiträge spricht sie von einem „Verrat“ an all dem, was Bücher bewirken sollen und können.**</p><p>Cornelia, ganz ehrlich – ich mag Fantasy. Aber *Tintenherz*? Wenn das Buch mal eine KI gegengelesen hätte, wäre vielleicht was Spannendes draus geworden. Es ist doch völlig egal, wer an einem Werk mitwirkt – KI, Mensch, Katze – solange das Endergebnis überzeugt. *Verrat* begehen eher jene, die belanglosen Kram auf den Markt werfen, mit oder ohne technische Hilfe.</p><p>Zitat:<br>**„Es würde massiv gegen meine Autorinnenehre verstoßen, wenn ich mir von KI helfen lassen würde. Kinderbücher sind dann gelungen, wenn sie das Herz ihrer Leserinnen und Leser erreichen“, betont Auer.**</p><p>Mädel! Aber vom Lektorat lässt du dir helfen? Vom Korrektorat? Von der Marketingabteilung? Vom Vertrieb? Merkst du was? Der Weg ist doch nebensächlich. Wichtig ist nur, was beim Leser ankommt – ob da nun eine KI mitgearbeitet hat oder nicht. Deinem letzten Satz stimme ich übrigens voll zu. Geschichten sollen Herzen berühren. Aber bitte, das kann man mit verschiedenen Mitteln erreichen.</p><p>Zitat:<br>**„Ich denke, in der Kinder- und Jugendliteratur ist es ähnlich wie in der Kunst allgemein“, erklärt Literaturwissenschaftlerin Roßbach. Auch hier gebe es die eher „anspruchslose Massenware“, die dennoch ihr Publikum erfreuen und unterhalten könne. Dort sei KI-Einsatz gut denkbar.**</p><p>Oh Mann… was für ein elitärer Ton. Als ob Autoren morgens aufstehen und beschließen, heute mal ein Buch für die Ramschkiste zu schreiben. Was für ein Unsinn! Ich schreibe, weil ich was zu sagen habe. Und wenn das Leute erreicht – wunderbar. Dass du meinst, die „Massenware“ könne ruhig von der KI kommen – ehrlich, dafür sollte man dir den metaphorischen Stift aus der Hand nehmen. Arroganz auf akademisch ist auch nicht besser als Unkenntnis auf Stammtischniveau.</p><p>Zitat:<br>**„Bücher, die berühren oder Emotionen auslösen, entstehen nicht allein durch Algorithmen. Romane und Kinderbücher haben mehrere Erzählebenen. Die Action-Ebene oder die Abenteuergeschichte, die könne vielleicht eine KI schreiben“, sagt Auer. „Aber die zwischenmenschliche Ebene, die immer mitschwingen muss, die kriegt doch keine KI hin. Hat eine KI Humor? Ich habe es noch nicht ausprobiert, bezweifle es aber.“**</p><p>Also ehrlich – du sprichst hier von etwas, das du selbst noch *nie ausprobiert* hast? Und willst gleichzeitig mitreden? Sorry, aber da fehlt’s schlicht an Kompetenz. Bevor du pauschal urteilst, wäre ein bisschen Neugier angebracht. Humor? Sarkasmus? Emotion? All das kann eine KI – wenn man weiß, wie man mit ihr umgeht.</p><p>**Fazit:**</p><p>Der Artikel? Sorry, voll daneben. Ich liebe KI. Endlich kann ich Dinge schreiben, die ich schon lange im Kopf habe, aber nie richtig auf Papier bringen konnte – sei es wegen meiner miserablen Rechtschreibung oder weil mir das Feilen am Text zu nervig war. Die Kreativität, die Ideen, die Emotionen – die sind immer noch *meine*. Die KI ist mein Werkzeug, nicht mein Ersatz. Und das Ergebnis zählt, nicht das Werkzeug.</p><p>PS: In den Kommentar schreibe ich mal meinen vollständigen Prompt. Ich habe nur das PS und die Tags ergänzt.</p><p><a href="https://social.amichan.de/tags/KI" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>KI</span></a> <a href="https://social.amichan.de/tags/literatur" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>literatur</span></a> <a href="https://social.amichan.de/tags/texten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>texten</span></a> <a href="https://social.amichan.de/tags/schreiben" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>schreiben</span></a> <a href="https://social.amichan.de/tags/kreativit%C3%A4t" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>kreativität</span></a> <a href="https://social.amichan.de/tags/werkzeug" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>werkzeug</span></a> <a href="https://social.amichan.de/tags/vorurteil" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>vorurteil</span></a> <a href="https://social.amichan.de/tags/heise" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>heise</span></a> <br>@heiseonline@heise.de</p>