Stefan Müller :verified:<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://climatejustice.social/@peer" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>peer</span></a></span> Hier, habe ich noch mal rausgesucht. Das <a href="https://climatejustice.social/tags/Passivhaus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Passivhaus</span></a> wurde mit Stahlbeton gebaut und das ist genauso schlecht wie bei irgendwelchen weniger isolierenden KfW-Häusern. Da steckt die <a href="https://climatejustice.social/tags/graueEnergie" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>graueEnergie</span></a> drin. Also lieber nicht bauen. Aber wenn man baut, dann kann man es gleich ganz richtig machen.</p><p>Das Bild zeigt ein Planungsdetail. Eine Wohnungswand, die an einen Fahrstuhlschacht grenzt. Der Fahrstuhl öffnet ab und zu die Tür Richtung Straße, so dass im Winter sehr kalte Lust eindringen kann. Es soll keinen Wäremaustausch aus den Wohnungen Richtung Fahrstuhlschacht geben. Deshalb gibt es erst mal eine starke Isolierung der Wand in Richtung Wohnung. Dann breitet sich die Kälte aber auch über die Wand, die die Geschosse trennt, innerhalb des Betons aus. Nach oben zur nächsten Wohnung gibt es auch eine Isolation, wie ich im vorigen Post schon geschrieben hatte. Da kommt die Kälte vom Fahrstuhl also nicht hin. Aber nach unten könnte sie über die Geschosswand in die untere Wohnung eindringen. Deshalb gibt es auch nach unten eine Isolierung. Die ist aber nur 40cm breit, weil die Kälte nur so weit im Beton vordringt. Es reicht also, bis zu dieser Stelle ein Austreten nach unten zu verhindern.</p><p>Das sind die kleinen Tricks, die man braucht, damit das hocheffizient ist. Das macht den Bau teurer und man muss das gut koordinieren, weil es kein 0815-Bau ist. Alles muss vorher gut durchdacht und berechnet sein, so dass der Passivhausstandard eingehalten wird.</p>