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#agrarpolitik

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Wenn der zukünftige #Landwirtschaftsminister wirklich #Ernährungssicherheit, #Tierschutz, #Klimakatastrophe, #Gesundheit, #Biodiversität #Wasser #Landverbrauch im Blick hätte, würde er dann nicht 0% #Mehrwertsteuer auf regionale #Bio #Lebensmittel wie #Getreide #Obst #Gemuese #Leguminosen fordern?

Und was tut Söders Wunschkandidat #Felßner?

Was sagt Prof. Dr. Sebastian #Lackner, Uni #Rostock
Agrar und Umweltwissenschaftliche Fakultät, zur Einordnung?
#Video #Fakten
Seine Schwerpunkte sind:
Produktivitäts- und Effizienz-Analyse im #Ökolandbau
Entwicklung der Gemeinsamen #Agrarpolitik der EU (GAP)
Ökonomische und ökologische Auswirkungen der #Agrarumweltpolitik der EU (Greening, zweite Säule)
#Nachhaltigkeit von Landnutzungssystemen
#Ökonomik und #Strukturwandel im #Ökolandbau

#Landwirtschaft #Ernährung #Fleisch #Milch #Käse #Tierindustrie #agrarwende #Ernährungswende
#Wissenschaft #Naturwissenschaft
#Paralleluniversum

Wir sind enttäuscht, aber nicht überrascht: Im gestrigen #TVDuell zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz war #Agrarpolitik keine einzige Minute wert. Auch #Klimapolitik und #Umweltschutz wurden kaum thematisiert – dabei sind es genau diese Punkte, auf die es jetzt ankommt, damit wir ein Ernährungssystem schaffen können, von dem Bäuer*innen, Verbraucher*innen, Klima und Umwelt gleichermaßen profitieren 🤝

Berücksichtigt man die Opportunitätskosten (CO2, das aufgrund von Flächennutzung nicht durch natürliche Vegetation aufgenommen werden kann), könnten ungefähr drei Viertel der Emissionen der deutschen Top-10-Schlacht- und Milchkonzerne eingespart werden, wenn sie zukünftig nur noch pflanzliche Lebensmittel herstellen würden.

Unsere neuste Studie zur deutschen Fleisch- und Milchindustrie zeigt auf, welche Klimaverpflichtungen und spezielle Verantwortung Konzerne wie Tönnies, DMK und Co. auf dem Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft haben: germanwatch.org/de/91962

Rund 71% der Emissionen der größten Fleischkonzerne und 67% der Milchkonzerne könnten eingespart werden – allein durch pflanzliche Alternativen!

Zum Vergleich: Das würde zusammen ungefähr genau so viel Treibhausgas einsparen, wie wenn wir jedes zweite Auto in Deutschland stilllegen.

Welche wichtige Rolle die Tierindustrie für die Erreichung unserer deutschen und europäischen Klimaziele spielt, erfahrt ihr in unserer Studie zum Thema: germanwatch.org/de/91962

Replied in thread

@strangelet

Naja, davor gab es die Julia Klöckner, Weinkönigin. Die hat genau das gemacht, was von ihr erwartet wurde: nichts.

youtube.com/watch?v=UpnCH7N-s4

Aber ich habe die Grünen gewählt, weil ich erwartet habe, dass sie etwas tun. Nämlich zum Beispiel grüne #Agrarpolitik. Aber dit wurde nichts. #Glyphosat ist geil und die Weinbauern aus BaWü brauchen das irgendwie und der Cem möchte doch dort Chef werden und immer schön mit dene Bauern schwätze.

Doppeltes Spiel des Agrarverbandes: Bauernschlaue Lobbyisten

»Der #Bauernverband verspricht in der #Zukunftskommission #Naturschutz, handelt aber dagegen. Umweltverbände fürchten jetzt Ähnliches auf EU-Ebene.

Der Deutsche Bauern­verband hat mehrmals Zusagen für mehr #Umweltschutz im wichtigsten Beratergremium der #Bundesregierung zur #Landwirtschaft gebrochen. Die Organisation unterschrieb in der Zukunftskommission Landwirtschaft (#ZKL) wichtige Forderungen nach mehr Natur­- und #Tierschutz in der Branche. Dafür mäßigten Umweltschützer ihre Kritik an der #Agrarlobby. Doch besonders seit den Bauernprotesten des vergangenen Winters verstößt der Verband gegen den Konsens des Expertengremiums und kämpft dafür, Umweltvorschriften zu kippen. Mit Erfolg. […]

Das #Lobbying des Bauernverbandes und seiner #EU-Dachorganisation #CopaCogeca war so erfolgreich, dass die Empfänger von #Agrarsubventionen unter dem grünen Bundeslandwirtschaftsminister Cem #Özdemir nun sogar weniger für die #Umwelt tun müssen als unter seiner CDU-Vorgängerin Julia #Klöckner. […]

Es ist nicht das einzige gebrochene Versprechen. Der ZKL-Bericht empfahl, weniger tierische Lebensmittel zu produzieren, weil sie dem #Klima schaden. Doch Bauernverbandspräsident Joachim #Rukwied sprach sich später klar dagegen aus, die Viehzahlen zu senken […]

So hält die Doppelzüngigkeit der #Agrarlobby in der ZKL und im echten ­Leben an. Besonders deutlich zeigte sich das im April, als die ZKL empfahl, mehr Tierschutz mithilfe einer höheren #Mehrwertsteuer auf #Fleisch zu finanzieren. Wenn die Verbraucher #Tierwohlprämien für Bauern mitbezahlen müssten, sollte dies über „die Anhebung des bisher reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf tierische Produkte“ geschehen, heißt es im entsprechenden Papier, dem auch der Bauernverband zugestimmt hatte. Die Kommission begrüßte ausdrücklich, dass sich die Ampelkoalition Mitte Mai 2023 auf eine Tierwohlabgabe für Fleisch geeinigt habe. […]

Doch #Rukwied erklärte kurz nach Bekanntwerden des Papiers: „Eine Mehrwertsteuererhöhung auf den Regelsatz oder einen Tierwohlcent lehnen wir ab. Das Geld für den Tierwohlumbau muss aus dem Bundeshaushalt kommen. […]

Auch heute noch gibt es Unzufriedenheit in der Zukunftskommission Landwirtschaft. „Die Kommission ist eine gezielte Strategie, um die ­Umweltverbände zu binden“, erfuhr die #taz aus Kreisen der aktuellen Kommission. Die Umweltschützer würden hunderte Stunden für Ergebnisse verwenden, die sowieso nicht umgesetzt würden. „Aber der Bauernverband kann sagen: Wir sprechen ja miteinander, und deshalb demonstriert jetzt mal bitte nicht. Die Kommission hält den Wut der Umweltseite auf der Führungsebene im Zaum." Spätestens nach der Aufweichung der Umweltbedingungen für die #Agrarsubventionen sei aber „massiver öffentlicher Protest“ nötig.

Stattdessen beteiligen sich große Umweltorganisationen jetzt auch noch an einer Arbeitsgruppe auf EU-Ebene nach dem Vorbild der deutschen ZKL: am „Strategischen Dialog zur Zukunft der EU-Landwirtschaft“, den Ursula #vonderLeyen im Januar eröffnet hat. […]

Hannes Lorenzen, Vorsitzender der Gruppe Arc2020, die sich für eine Reform der EU-Agrarpolitik einsetzt, glaubt, dass das Forum einen echten Austausch nur vorspielen solle. „Ich habe allen Nicht­regierungsorganisationen gesagt: Geht nicht dorthin. Die Bauernverbände werden sich nicht einen Millimeter bewegen.“ Der Dialog solle nur legitimieren, dass die #EuropäischeUnion die Umweltstandards in der #Agrarpolitik abbaut.«

taz.de/Doppeltes-Spiel-des-Agr via @tazgetroete

#Europawahl ist #Klimawahl
#EU2024 #Agrarindustrielobby #LULUCF #Artensterben #Biodiversitätskrise #BiologischeVielfalt #Biodiversität #Artenvielfalt #Massentierhaltung

taz.de · Doppeltes Spiel des Agrarverbandes: Bauernschlaue LobbyistenDer Bauernverband verspricht in der Zukunftskommission Naturschutz, handelt aber dagegen. Umweltverbände fürchten jetzt Ähnliches auf EU-Ebene.

#BR24: Schutz der Böden: Sollte der Fruchtwechsel Pflicht bleiben?

Fruchtfolge ist für die #Humusschicht sehr wichtig. Nun soll noch mehr Humus abgetragen werden, indem auf Feldern immer wieder Mais 🌽 angebaut wird. Dadurch könnte mehr Biogas produziert werden. Das ganze Konstrukt funktioniert nur mit Subventionen, die zur #CO2-Freisetzung führen.

Zertifizierte #Ökolandwirte gehen bessere Wege. Die #AbL setzt sich seit Jahren für eine vernünftige #Agrarpolitik ein.

br.de/nachrichten/bayern/schut

BR24 · Schutz der Böden: Sollte der Fruchtwechsel Pflicht bleiben? By Joanna Thurow

Agrarpolitik im EU-Wahlkampf: Rolle rückwärts nach Protesten

Nicht nur in Deutschland, in weiten Teilen Europas gab es Bauernproteste. Die EU-Reaktion darauf ist nun Thema im Wahlkampf. Und so haben die Wählerinnen und Wähler auch in der Agrarpolitik klare Alternativen. Von Jakob Mayr.

➡️ tagesschau.de/europawahl/theme

tagesschau.de · Agrarpolitik im EU-Wahlkampf: Rolle rückwärts nach ProtestenBy Jakob Mayr